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Fussball - Frauen
Einleitung

Training: Vom Fußballer zum Athleten

Der Umfang an Trainingsmaßnahmen ist in vielen vergleichbaren Sportarten ungleich höher. Dies ist nicht zu verwechseln mit mehr harten Trainingseinheiten. Leidenschaft, Einsatz und Ausdauer machen ein offensives Spiel möglich. Die konditionell starken Spieler sind aber auch in der Lage die Peripherie des Spiels besser beobachten zu können.
Fitnesstraining heißt nicht Rundenrennen!


Fussball Training: Positionsbezogene Fitness
"There were no differences between the two groups in the aerobic or anaerobic portions of the TFP. Time to peak performance was significantly correlated to an alactic work index and an anaerobic work index in midfielders. In non-midfielders there were significant correlations between alactic power and alactic work index and anaerobic work index and alactic power, work to rest ratio and 40-m sprint."
Mittelfeldspieler waren schneller und besser im Spitzentest. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Ergebnisse im anaeroben Trainingsbereich eine bessere Leistungsbeurteilung der Spielpositionen ermöglichten, als dies bei aeroben Tests möglich war.

Fazit
Bei Laktat Tests im Fussball sollte v.a. die anaerobe Leistungsfähigkeit als positionsbezogene Kennziffer herangezogen werden. Dies hat Konsequenzen für die z Zt. vorrangig durchgeführten Tests.


Literatur:
Azhar, M. H., & Schmidt, G. J. (1998).
Aerobic and anaerobic performance of midfield and non-midfield competitive soccer players.
Medicine and Science in Sports and Exercise, 30(5), Supplement abstract 188.

Fussball: Konditionelles Anforderungsprofil

Fussball = Ausdauer + Schnelligkeit

Entspricht das klassische Fussballtraining noch dem heutigen, schnellen Fussballspiel? Im Fussballsport wird die individuelle Spielleistung vor allem durch den Faktor Schnelligkeit limitiert. Wegen der langen Spieldauer und der in rascher Abfolge zu leistenden schnellen Spielhandlungen ist aber auch die Ausdauer bedeutsam für die Leistung.
Seit den 80er Jahren hat sich der Umfang an Laufleistungen in einem Fussballspiel nicht wesentlich erhöht, wohl aber der Anteil an Läufen mit intensivem Tempo (Tschan 2001). So haben sich nach Tschan die Läufe mit mehr als 15 km/h in dieser Zeitspanne von 10 - 12 % auf 24 - 28% erhöht.

Die aerobe Ausdauer (Grundlagentraining) hat nach wie vor einen hohen Stellenwert. Die Schnelligkeit wird aber aufgrund der Verlagerung der Belastungen aufgrund taktischer und konditioneller Faktoren angesichts steigender hochintensiver Sprints in Spielhandlungen ein Training der anaerob-laktaziden Energiebereitstellung erforderlich machen. Dies erfordert eine Ergänzung der Trainingsinhalte mit einem Schnelligkeitstraining.

Quelle: Bauer, G.: TUM 2004

Im kicker Interview war B. Lizarazou der Überzeugung, das das konditionelle Profil in den europäischen Ligen gleich sei. Da sehe ich international keine Unterschiede, alle machen mehr oder weniger das Gleiche. Für mich ist es sowieso eine große Überraschung, dass seit 20 Jahren im Training keine Fortschritte gemacht werden. Es muss mehr individuelles Training geben. Im Rugby haben sie Trainer für Defensive und Offensive, Spieler auf verschiedenen Positionen oder mit verschiedener Physis müssen doch anders trainieren.


Fussball: Verletzungen in der engl. Profi-Liga
Beschwerden der "Hamstrings" (M. bicepsfemoris hinterer Oberschenkelbeuger) machten im engl. Profifussball 12% der aufgetretenen Verletzungen aus. Dabei entstand eine Ausfallzeitder Spieler von über 2000 Spielen mit einem Durchschnitt von 15 SpielenproClub. Besonders betroffen waren ältere Spieler am Ende der ersten Halbzeit eines Wettkampfs (62 %). Auffällig hoch war die Widerverletzungshäufigkeit mit 12%.

Quelle: Brit. Journal of Sports Med. 2004, S. 36


Fussball: Beweglichkeit

Dehnungstraining und Dehnungsdefizite von Fussballern

Veröffentlichung 2004
Carsten Dick: Verletzungsprophylaxe im Damenfussball. In:
www.soccer-magazin.de/premium/heft6/s6farbig.pdf
Web
www.anrich.de
www.zeitschrift-sportmedizin.de/images/ heft1103/DGSP_aktuell_11_03.pdf

weitere Themen: Kreuzbandrisse im Frauenfussball 


Fussball: Thera-Band Einsatz

In der dt. Nationalmannschaft wurde das elastische Gummiband bereits vor über 20 Jahren als "Deuserband" eingesetzt undgeriet dann in Vergessenheit. Nun bedurfte es US-Fitnesstrainers Marc Verstegen um in den dt. Clubs eine Gummiband-Rennaisance zu erzeugen. Die europ. Vertretung von Thera-Band hat nun begonnen über unsereDatenbank alle Übungen für Sportler, Trainer und v.a. Physiotherapeuten nutzbar zu machen. Kunden und Sportler profitieren davon.

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Fussball: Schiedsrichter

Gute Kondition - Gute Entscheidungen

Der Schiedrichter unterliegt wie die Spieler den Belastungen im Laufe einesSpiels, die seine Entscheidungsfähigkeit, die Stellung zum Ball und die Konsequenzen für die Mannschaften schlussendlich bestimmen.

Für Schiedrichter stellt die läuferische Fitness die Hauptkomponente des Trainings dar. Um den gewachsenen Schnelligkeitsaspekten Rechnung zu tragen, sollte ein intensives Sprint-Intervalltraining die Ausdauerentwicklung begleiten.


Fussball: Fitness

Im Fussball erstellen wir Kondition & Kraft - Trainingspläne mit und ohne vorheriger Laktat Leistungsmessung für Trainer & Spieler in vielen Ligen. Das Training erfolgt auch mit der online Trainingsdatenbank.

Kommentare zur Fitness im Fußball

Arie Haan: "...man gegen die Deutschen erst gewonnen hat, wenn ihr Bus aus der Stadt fährt".

Klinsmann: "Wir haben lange gedacht, wir könnten locker mithalten", merken aber jetzt, "dass uns nach 65, spätestens 70 min die Luft ausgeht". Der Sportmediziner Kindermann vertritt die Auffassung: In den 90er Jahren war der konditionelle Zustand der Nationalspieler sehr gut, aber vor der EM2004 zeigten sich die schlechtesten Werte seit langem".
Ergänzend merkt Schlumberger an: "Dem Team fehlen die konditionellen Reserven" Und weiter: "Ein Spieler, der nicht handlungsschnell sei, müsse mehr um den Ball kämpfen..." Die deutschen Spieler müssen fitter sein um ihre technischen und taktischen Mängel auszugleichen".Wer mehr will, muss auch bereit sein mehr zu trainieren. Viele erfolgreiche aber technisch schwache Spieler waren echte Arbeiter. Der Umfang an Trainingsmaßnahmen ist in vielen vergleichbaren Sportarten ungleich höher. Dies ist nicht zu verwechseln mit mehr harten Trainingseinheiten. Leidenschaft, Einsatz und Ausdauer machen ein offensives Spiel möglich. Die konditionell starken Spieler sind aber auch in der Lage die Peripherie des Spiels besser beobachten zu können. Fitnesstraining heißt nicht Rundenrennen!

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