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Isometrisches Training

Trainingsreiz / Intensität - Spannung ersetzt die Wiederholungszahl

1962 publizierte HETTINGER seine Ergebnisse für ISOMETRISCHES TRAINING und stellte u.a. fest, dass:

1. der Trainingsreiz für das Kraft-Muskel-Wachstum nicht die Bewegung, sondern die Spannung ist. Anmerkung: HETTINGERs Versuchspersonen nahmen während der 33 wöchigen Versuchsreihe bis zu 10 kg Muskelmasse zu. Und dies ausschließlich mit isometrischen Kontraktionen.

2. mit drei bis fünf Kontraktionen (zu ca. 6 Sekunden) pro Training und Muskel schon das Maximum an möglichen Trainingsreizen gesetzt ist.

3. zwar die Spannung die primäre Trainingsursache darstelle, daß aber diese Spannung über die ganze Länge der Bewegungsamplitude appliziert werden müsse, weil sonst eine intramuskuläre Dysbalance erzeugt werde.

Diesem insbesondere für die Rehabilitation bedeutsamen Aspekt des Krafttrainings, wird in der vorliegenden Literatur kaum Rechnung getragen.

Fazit
Angesichts der Tatsache, daß lediglich die Spannung, nicht aber die Bewegung einen Trainigsreiz auslöst, ergibt sich die Frage nach dem Sinn der Meßeinheit Wiederholung. Sollte man den Messungen nicht eher die Größen "Spannungshöhe' und "Spannungsdauer zugrunde legen? Dies wäre auch mit dynamischen Übungen möglich, sofern sie langsam und unter bewußter Vermeidung von "Ruhephasen im Übungsverlauf ausgeführt würden.

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