| Ärztliche Indikationsstellung für Bewegung sehr wichtig |
Markteting
· Sport als präventives und therapeutisches Mittel bei Gesundheitsstörungen
· die Erarbeitung bewegungstherapeutischer Programme für bestimmte Krankheitsbilder und Altersgruppen macht eine enge Kooperation mit gegenseitiger Akzeptanz der unterschiedlichen Kompetenzen geradezu zwingend notwendig.
Literatur:
KLAUS-MICHAEL BRAUMANN Training im Alterssport. DEUTSCHER SPORTÄRZTE BUND S. 228
Training und Trainierbarkeit auegewählter Anforderungskomplexe im Alterssport
JÜRGEN KRUG, KLAUS CARL, ULRICH HARTMAFR , ANDREAS HOHMANN, STEPHAN STARISCHKA (DEUTSCHE VEREINIGUNG FüR SPORTWISSENSCHAFT)
200
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Der Rat des Arztes |
Dem Rat des Arztes ist besonders der Patient in der Rehabilitation zugänglich, wenn die Folgen einer falschen Lebensweise noch unmittelbar nachwirken. Hier können zudem Bewegungstherapeut und Physiotherapeut ansetzen. Auch ihnen spricht der Patient Kompetenz für Fragen der Gesundheit zu, erwartet von ihnen Ratschläge und Aufklärung, die sie aus zeitlichen Gründen leichter in ihre Arbeit integrieren können, als der Arzt. Der Arzt genießt bei älteren Menschen besonderes Vertrauen, seine Empfehlungen werden besonders ernst genommen. In einer Befragung gaben zwei Drittel der Senioren an, sie wären bereit, sich mehr zu bewegen, wenn der Arzt ihnen dieses empfehlen würde. Allerdings zeigt die Erfahrung auch, daß eine Empfehlung allein nicht ausreicht, sondern daß sie durch konkrete begleitende Beratung ergänzt werden muß.
Sportlehrer, im frühen und mittleren Erwachsenenalter selbst ein guter und in der Regel begabter Sportler, kann sich oft nicht ohne weiteres in die spezifischen Fragen der Belastbarkeit Älterer und deren Einschränkungen hineindenken. Aber auch die Motivation, sich zu bewegen, und das gewünschte und mögliche Betätigungsfeld stellen sich für Ältere meist anders dar.
Die Geriatrie hat die Bewegung wiederentdeckt, die schon die Ärzte des Altertums zur Linderung von Altersbeschwerden eingesetzt haben.
Im Alterssport sollen die Menschen Subjekt und nicht Objekt für die Arbeit des Übungsleiters sein, Gelegenheit haben, zu agieren statt zu reagieren, mitdenken und mithelfen können und sich nicht nur unterordnen (GABLER 1979, S. 215).
C. Dick |
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